Samstag, 18. Dezember 2010

Sinnenbefriedigung vs. Lichtnahrung

"Wenn jemand, bevor er den gegenwärtigen Körper aufgibt, lernt dem Drang der materiellen Sinne zu widerstehen und die Macht von Lust und Zorn zu bezwingen, befindet er sich in einer sicheren Stellung und lebt glücklich in dieser Welt."
 Bhagavad-Gita 5.23

"Denjenigen, die von Zorn und allen materiellen Wünschen frei sind, die selbstverwirklicht, selbstdiszipliniert und ständig um Vollkommenheit bemüht sind, ist in  sehr naher Zukunft Befreiung im Höchsten sicher."
 Bhagavad-Gita 5.26


Zu den materiellen Sinnen gehört auch der Geschmacksinn, den wir jeden Tag versuchen zu befriedigen. Diese Sinnenbefriedigung ist jedoch nicht von Dauer. Mindestens dreimal am Tag müssen wir unser Bedürfnis nach Geschmack und einem vollen Bauch befriedigen, damit es uns gut geht und uns ein Gefühl von Glück vermittelt. Echtes Glück ist jedoch nicht vergänglich. Wir merken gar nicht, dass wir von unserer Lust und unseren unendlichen Wünschen beherrscht werden. Werden unsere angelernten Bedürfnisse nicht befriedigt, spricht man von Leid oder Unglück.
Alle Menschen auf dieser Welt leiden, da sie an ihren materiellen Wünschen anhaften.

Jemand hat mal zu mir gesagt: "Ich bin wunschlos glücklich."
Habe es ihm nicht geglaubt..... 


Quelle: Bhagavad-Gita Wie sie ist von A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada

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